Äthe­ri­sche Öle für Tie­re: Wir­kung und Anwendung

Wie du mit Hil­fe von äthe­ri­scher Öle die Lebens­qua­li­tät und Gesund­heit dei­nes Tie­res verbesserst.

In mei­nem Blog­bei­trag erklä­re ich dir, wie du mit äthe­ri­schen Ölen die Lebens­qua­li­tät dei­nes Tie­res ver­bes­sern kannst. 

Denn Äthe­ri­sche Öle sind nicht nur für ihren Duft und ihre Kom­ple­xi­tät bekannt, sie sind auch wah­re Wun­der­waf­fen und ent­fal­ten eine star­ke Wir­kung auf Kör­per, Geist und See­le. Sie kön­nen nicht nur zur Beru­hi­gung oder zum Aus­gleich ange­wen­det wer­den, son­dern unter­stüt­zen auch Hei­lungs­pro­zes­sen und die Ver­ar­bei­tung von ver­gan­ge­nen Trau­ma­ta. In die­sem Blog erklä­re ich dir, wie du mit Hil­fe von äthe­ri­schen Ölen Gutes für dein Tier tun kannst.

Äthe­ri­sche Öle wer­den sehr oft unter­schätzt, obwohl sie viel mehr kön­nen als nur gut zu rie­chen. Da qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge äthe­ri­sche Öle sehr hoch­kon­zen­triert sind, rei­chen sehr gerin­ge Men­gen bereits aus, um eine gro­ße Wir­kung zu erzie­len. Durch die scho­nen­de Her­stel­lung die­ser Öle, tra­gen sie, die Essenz, der Heil­pflan­zen und Heil­kräu­ter in sich. Durch ihre hohe Kon­zen­tra­ti­on, sind sie auch um eini­ges stär­ker und wirk­sa­mer — als die sel­be getrock­ne­te Pflan­ze. In Ver­gleich ent­spricht 1 Trop­fen Pfef­fer­minz-Öl in sei­ner Inten­si­tät zum Bei­spiel der Men­ge von 21 Tee­beu­teln Pfefferminztee.

Wenn man die Öle auch zur Unter­stüt­zung bei Tie­ren anzu­wen­den möch­te, soll­te man beson­ders acht­sam vor­ge­hen und sich an ein paar Grund­re­geln hal­ten. Denn der gesam­te Orga­nis­mus von Haus­tie­re ist um eini­ges sen­si­bler als der des Men­schen. Durch die hohe Potenz der Öle, ist es manch­mal schon aus­rei­chend für unse­re Tie­re an der Fla­sche des Öls rie­chen zu rie­chen. Wenn du noch kei­ne Erfah­rung mit Ölen gesam­melt hast, kannst du dich auch lang­sam an die Öle her­an­tas­ten und gemein­sam mit dei­nem Tier tes­ten, was für euch passt.

Ach­tung: Nur 100% rei­ne Öle in der höchs­ten the­ra­peu­ti­schen Qua­li­tät ver­wen­den! Alles ande­re (z.B. Düf­te aus der Dro­ge­rie) ist nicht rein und kann syn­the­ti­sche Zusatz­stof­fe ent­hal­ten, die euer Tier in ernst­haf­te Gefahr brin­gen können.

Tipp: Ich per­sön­lich, nut­ze die Ölen von Young Living oder DoTer­ra, die ich nicht nur wegen ihrer hohen Qua­li­tät sehr schät­ze son­dern auch wegen ihrer hohen ener­ge­ti­schen Schwin­gung. (Falls du auch Inter­es­se an Young Living Ölen hast, schreib mich ger­ne an — ich bin Part­ner und kann dich beraten)

Anwen­dung äthe­ri­sche Öle: Das musst du beachten

Bevor du los­star­test, gebe ich dir noch die fünf wich­tigs­ten Punk­te mit, auf die du ach­ten solltest:
  1. Beob­ach­tung: Wie ver­hält sich das Tier nach und wäh­rend der Anwen­dung? Wirkt es ent­spannt oder unruhig?
  2. Kon­takt mit den Augen vermeiden
  3. Ach­tung bei der Behand­lung von Ohren: Die Öle wer­den immer nur am Außen­ohr angewendet.
  4. Ach­tung bei der Anwen­dung von Ölen bei Kat­zen: Nicht alle Öle sind auch für Kat­zen geeig­net und so soll­te man Zitrus­öle, Tee­baum­öl, Thy­mi­an und Ore­ga­no bei Kat­zen nicht anwen­den. Kat­zen reagie­ren von ihrem Orga­nis­mus auch emp­find­li­cher und daher muss hier beson­ders acht­sam mit Ölen umge­gan­gen werden.
  5. Ach­te dar­auf auch ölfreie Rück­zugs­be­rei­che im Haus zu schaffen

Als Tier­kom­mu­ni­ka­to­rin habe ich auch die Erfah­rung gemacht, dass Tie­re sich oft auch bestimm­te Pflan­zen­es­sen­zen oder Öle zur Unter­stüt­zung wün­schen und die­se auch nen­nen. Wenn ich mei­ne Kli­en­tin­nen im Nach­ge­spräch bera­te, nen­nen ich ihnen dann auch ger­ne das Öl oder die Essen­zen wel­ches sich das Tier wünscht und bera­te sie auch umfas­send. Es kön­nen hier oft ganz unter­schied­li­che äthe­ri­sche Öle oder ande­re Essen­zen gebraucht werden.

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Anwen­dungs­me­tho­den in der Aromatherapie:

Anwen­dung durch Ver­dün­nung: Hier wird ein hoch­wer­ti­ges Pflan­zen­öl (frak­tio­nier­tes Kokos­öl, Man­del­öl, Jojob­a­öl oder ähn­li­ches) mit ein paar Trop­fen äthe­ri­schen Öl gemischt und dann wird die­se Mischung auf das Fell oder die Haut dei­nes Tie­res auf­ge­tra­gen. Wich­tig dabei wäre es noch, das Öl auch bei sich selbst anzu­wen­den, da die Ver­bin­dung von Tier und Mensch so gestärkt wird.

Sie­he fol­gen­de Regel für die Ver­dün­nung mit Trägeröl:

Klei­ne Tie­re: 4:1
Mit­tel­gro­ße Tie­re: 3:1
Gro­ße Tie­re: 1:1

Anwen­dung durch Sprü­hen: Eine Sprüh­fla­sche mit destil­lier­tem Was­ser fül­len und mit 3 Trop­fen äthe­ri­schem Öl mischen. Gut schüt­teln und Fell damit ein­sprü­hen. (Bei Kat­zen wür­de ich an die­ser Stel­le ein Hydro­lat emp­feh­len, da es weni­ger inten­siv ist aber trotz­dem eine sehr gute Wir­kung hat)

Anwen­dung im Dif­fu­sor: Den Dif­fu­sor mit Was­ser fül­len und 3–4 Trop­fen äthe­ri­sches Öl hin­zu­fü­gen. Für 20 Minu­ten ver­ne­beln und dem Tier die Mög­lich­keit geben den Raum auch zu verlassen. 

Anwen­dung durch inner­li­che Ver­ab­rei­chung: Man kann auch ein paar Trop­fen äthe­ri­sche Öle ins Fut­ter des Tie­res mischen. Man kann hier bei mit der Spit­ze eines Zahn­sto­chers begin­nen und die Men­ge dann lang­sam stei­gern (muss natür­lich je nach Tier­art und Gewicht ver­dünnt werden)

Du willst wis­sen, wel­che äthe­ri­schen Öle am bes­ten für dein Tier geeig­net sind? Schau dir hier mei­ne Top 10 an